Heinrich Vogeler wird am 12.Dezember 1872 in Bremen geboren und wächst in gut bürgerlichen Verhältnissen auf.

1890 beginnt er ein Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf. Im Jahre 1894 kommt er zum ersten Mal nach Worpswede und schließt sich der Worpsweder Künstlervereinigung an.

Vogeler erwirbt den Barkenhoff und gestaltet ihn zum Gesamtkunstwerk um, das zum kulturellen Zentrum in Worpswede wird.

Bekannt wird er durch seine Entwürfe von Besteck, Gläsern und Möbeln, ebenso mit seiner Baukunst wie dem Worpsweder Bahnhof. Als einer der bedeutesten Jugendstilkünstler bekommt er 1905 den Auftrag, die Güldenkammer im Bremer Rathaus auszugestalten.

Eine Wende in seinem Leben und seiner Kunst bewirkt seine Teilnahme am ersten Weltkrieg. Er wird zum Pazifisten und Sozialreformer.

Seit 1923 hält sich Vogeler regelmäßig in Moskau auf und siedelt 1931 in die Sowjetunion über, wo er 1942 in Kasachstan verarmt und desillusioniert stirbt.

Sein Grab ist unbekannt.